Herreth - Früher war die gängigste Form in der Rinderhaltung der Anbindestall. Der Wunsch nach mehr Tierwohl und Arbeitserleichterung sorgten für eine Entwicklung zum Laufstall. Dort sind die Funktionsbereiche Füttern, Liegen, Bewegen und in der Milchviehhaltung auch Melken voneinander getrennt. Durch diese Trennung ist die bestmögliche Anpassung an die Bedürfnisse der Tiere gegeben. Familie Eller hat in Herreth den Schritt von der Anbindehaltung in den Laufstall gewagt. „Wir wollten nicht erweitern, sondern den Tieren mehr Lebensqualität geben und uns die Arbeit erleichtern“ nennt Frau Eller die Gründe für den Umbau. Dazu wurde das bestehende Stallgebäude für 26 Kühe umgebaut. Während der Bauphase waren die Tiere für vier Wochen auf zwei benachbarten Betrieben untergebracht. So konnten die Liegeplätze geändert sowie das Automatische Melksystem und ein Futterband eingebaut werden.