Warum stehst du jeden Morgen auf?“, fragt Max Kirchner. Weil die Leidenschaft für Möbel ihn und seinen Bruder Nicki bewegt. Das ist in jedem Büro und in jedem Winkel der Ausstellungsfläche von Delife in Ebersdorf zu sehen, das ist in jedem Satz, den die beiden sprechen, zu hören. Ihrem Großvater ging es so wie heute manchem Möbler im Coburger Land: Er musste Insolvenz anmelden. Das war 1980. Und es prägt die Familie. Kein Fremdkapital, wenig Wagnisse. Die beiden Brüder wagen dann doch etwas, als sie sich vor 15 Jahren zusammentun. „Nicki war in der Möbelbranche, ich hatte Wirtschaftsinformatik studiert. Möbel und Internet, da muss doch mehr gehen als Bücher und Klamotten, haben wir uns überlegt“, erzählt Max Kirchner heute.