Immer wieder ballt Dominik Reuther seine linke Hand zur Faust. Die Packung Papiertaschentücher darin knistert. Die Bewegung soll bewirken, dass das Blut stetig weiter aus seinem Arm in den Beutel neben seiner Liege fließen kann. Ganz entspannt liegt der 27-Jährige da, in der Kreisgeschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuzes in Kulmbach. Es ist seine 27. Spende. Was mit seinem Blut aber genau passiert, bevor es in einem Krankenhaus landet, weiß er nicht genau. „Es wird irgendwie noch untersucht“, vermutet Reuther.