Statt der zunächst kalkulierten 15 Millionen sind es nun knapp 21,9 Millionen Euro, die für die Arbeiten am Außenbereich und den Bau des neuen Museumsgebäudes veranschlagt werden. Das gab der Hofer Landrat Oliver Bär (CSU) am Montag bei einer Pressekonferenz im Deutsch-Deutschen Museum bekannt. Allerdings verkündete der Vorsitzende des Zweckverbandes des Museums auch, dass das Projekt „nationaler Bedeutung“ weitere Finanzmittel erhalte: Die Oberfrankenstiftung unter dem Vorsitz der Präsidentin des Regierungsbezirks Oberfranken, Heidrun Piwernetz, bezuschusst die Neugestaltung der Museumsanlage mit vier Millionen Euro. Insgesamt beteilige sich die zweitgrößte Stiftung in Bayern damit mit rund 4,6 Millionen Euro an dem Projekt, erklärte Piwernetz, die Landrat Oliver Bär im Rahmen der Pressekonferenz offiziell den Förderbescheid überreichte. „Wir entlasten damit den Zweckverband, der durch die gestiegenen Baukosten auch einen höheren Eigenanteil leisten muss“, sagte Piwernetz. Das Museum in Mödlareuth sei ein „Gedenkort von nationalem Rang“, begründete sie das Engagement der Stiftung. „In Berlin ist die Mauer mittlerweile eher eine Pop-Art- und Graffiti-Szenerie. Aber hier ist die Geschichte richtig zu spüren.“