Vor allem Richtung Kulmbach und Kronach müssen Bahnpendler derzeit starke Nerven zeigen. Die Fahrt dauert etwa doppelt so lange und es gibt keine Direktverbindung mehr.
Bahnpendler von Coburg Richtung Süden müssen sich im August auf einen besonders nervigen Monat einstellen. Denn seit dem 1. August ist ein Streckenabschnitt bei Lichtenfels wegen Gleisarbeiten dicht. Die Passagiere werden auf andere Züge verteilt, die Umstiege erhöhen sich und besonders Fahrgäste aus Coburg, die Richtung Bayreuth fahren, müssen nun bis zu dreimal umsteigen. Nach Kulmbach mindestens zweimal.
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Bis zum 24. August müssen die Pendler zwischen Bayreuth, Kulmbach, Lichtenfels und Coburg die Baustelle und die damit verbundenen Umleitungen ertragen, dann soll laut dem Plan der Deutschen Bahn (DB) die Baustelle abgeschlossen sein. Gerade Kulmbach-Coburg-Pendler trifft es seit vergangener Woche besonders hart im Zugverkehr.
Denn statt einfach von Kulmbach direkt nach Coburg zu fahren, müssen sie nicht nur einmal, sondern sogar zweimal umsteigen: in Hochstadt-Marktzeuln und in Lichtenfels. Zum Teil verkehrt ein Bus als Schienenersatzverkehr zwischen diesen beiden Bahnhöfen.
Pendler zwischen Kulmbach und Coburg sind nicht mehr wie gewohnt nur rund 45 Minuten unterwegs, sondern bis zu 1,5 Stunden. Eine Verbindung – bestehend aus zwei Bussen täglich um 10:50 von Coburg nach Kulmbach – hat mit zwei Stunden und zehn Minuten Fahrtzeit einschließlich dem Umstieg in Kronach eine rekordverdächtige Fahrzeit auf dieser Strecke.
Auch die Pendler auf der Strecke von Coburg nach Kronach müssen sich wegen dieser Baustelle umstellen: Pendler steigen dann in Lichtenfels um oder sie fahren direkt mit dem Schienenersatzverkehr vom ZOB am Coburger Bahnhof bis zum Kronacher Bahnhof.
