Diakonie Bamberg-Forchheim Unermüdlich für ihre Mitmenschen im Einsatz

red
Hildegard Wilke – die dienstälteste Mitarbeiterin der Diakonie Bamberg-Forchheim in ihrem Reich, der Wäscherei des Verbunds Fränkische Schweiz. Foto: Diakonie Bamberg-Forchheim

Die Diakonie Bamberg-Forchheim begeht ihr 75. Jubiläum. Die dienstälteste Mitarbeiterin Hildegard Wilke feiert mit. Dabei hat sie acht Hausleitungen erlebt.

 
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Wenn sie durch den Hauswirtschaftsflur des Seniorenzentrums Martin Luther in Streitberg geht, dann hat Hildegard Wilke ihre Augen und Ohren überall. Ihr entgeht kein Piepen der fertigen Waschmaschinen, jeder Handgriff sitzt: Sie ist die dienstälteste Mitarbeiterin der Diakonie Bamberg-Forchheim, und die Wäscherei im Streitberger Pflegeheim seit 1989 ihr Arbeitsbereich. Davor war sie bereits seit 1. Januar 1978 in der dortigen Küche im Einsatz. „Ich habe acht Hausleitungen erlebt und vier Chefinnen“, schmunzelt Hildegard Wilke.

Sie kennt die Maschinen, weiß die Namen der rund 140 Senioren, die in den drei Pflegeheimen der Diakonie Bamberg-Forchheim in der Fränkischen Schweiz leben: „Zu meinen Aufgaben gehört auch das Sortieren der reinen Wäsche“, erzählt sie. Das bedeute, dass sie alle Namen den drei Einrichtungen zuordnen können muss. Hildegard Wilke hat das Wachsen der Diakonie und des Verbunds Fränkische Schweiz miterlebt vom Pflegeheim in Streitberg bis hin zur Pflegeoase in Unterleinleiter. „Mir macht alles an meiner Arbeit Spaß“, erzählt sie. Besonders gern blickt sie auf das Mitarbeiterfest der Diakonie Bamberg-Forchheim im vergangenen Jahr zurück. „Und natürlich die Feiern für die Dienstjubilare!“, bei denen sie als dienstälteste Mitarbeiterin seit Jahren ein fester Bestandteil ist. Ein Geheimnis verrät sie noch: Ihren ersten Kuss habe sie in der Küche des Streitberger Seniorenzentrums bekommen.

Geburtstagskind Diakonie Bamberg-Forchheim

Hildegard Wilke begleitet die Diakonie Bamberg-Forchheim inzwischen seit 45 Jahren und damit über die Hälfte der Zeit, in der der Wohlfahrtsverband besteht. 1948 gründete sich die Innere Mission Bamberg, die Keimzelle der Diakonie Bamberg-Forchheim. Seit Beginn war sie dem Diakonischen Werk der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und der EKD angeschlossen. Am 1. Januar 1999 erfolgte die Verschmelzung mit dem Diakonieverband im Landkreis Forchheim zum Diakonischen Werk Bamberg-Forchheim. Entsprechend seiner Satzung erfüllt der Verein bis heute ausschließlich gemeinnützige und kirchliche Zwecke.

Mittlerweile ist die Diakonie Bamberg-Forchheim mit rund 40 Einrichtungen und Projekten in Stadt und Landkreis Bamberg, in Stadt und Landkreis Forchheim und in den Hassbergen da für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, für hilfe- und ratsuchende Menschen, für Flüchtlinge und Migranten, für Menschen mit psychischen Erkrankungen, für Bedürftige und Menschen in Notlagen, für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Zu ihr gehören aber auch die Bamberger Jugendherberge, der Biergarten auf dem Zeilberg, die Kulturtafel Bamberg und die Bamberger Seniorenbegegnungsstätte.

Über 1500 Hauptamtliche und 300 Ehrenamtliche arbeiten aktuell bei der Diakonie Bamberg-Forchheim und verwirklichen deren Auftrag: Not erkennen, lindern und Perspektiven fürs Leben geben.

Einladung zum Festgottesdienst

Mit einem Festgottesdienst am Sonntag, den 16. April, in der Bamberger Erlöserkirche feiert der Wohlfahrtsverband sein Jubiläum. Beginn ist um 10 Uhr. Die Festpredigt übernimmt Verwaltungsratsvorsitzender Dekan Günther Werner.

Grußworte sprechen Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb. Die Band „Time for Life“ des Sozialpsychiatrischen Zentrums in Ebern, das ebenfalls zur Diakonie Bamberg-Forchheim gehört, gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit. Interessierte sind herzlich willkommen. Weitere Informationen zum Diakonischen Werk Bamberg-Forchheim finden Sie natürlich auch im Internet unter www.dwbf.de.

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