Mit Elizabeth II. ist nicht einfach eine Königin gestorben, sondern der Souverän des Landes. Deswegen ist ihr Tod nicht nur ein familiärer Trauerfall, sondern ein Staats- und Verfassungsakt – und wie stets auf den Britischen Inseln vollzieht sich dies in genau festgelegten Ritualen und Zeremonien. „The Queen is dead. Long live the King“: Für die Öffentlichkeit muss ganz wie noch im Mittelalter der rechtmäßige Übergang von Elizabeth zu ihrem ältesten Sohn Charles zelebriert werden. Deswegen hat Elizabeth II. selbst den exakten Ablauf der kommenden Tage mit festgelegt und abgesegnet. Der Codename dafür lautet: „London Bridge is down“, London Bridge ist zerstört.