Auf der Tagesordnung stand zudem eine Änderung über das Landesentwicklungsprogramms Bayern (LEP). Dazu sagte Geschäftsführer Bogendörfer, dass es hierzu vom Bürgermeister bereits in einer Sitzung im November 2021 Informationen gab. Es geht um eine Einstufung der Gemeinde als Grundzentrum, bisher wir sie als Kleinzentrum geführt. Eine Änderung sei, wie Bogendörfer sagte, nach Absprache zwischen Bürgermeister und Landrat Wilhelm Schneider (CSU) nötig. Schneider habe bereits in einem Schreiben im Januar 2022 eine entsprechende Stellungnahme an den Regionalen Planungsverband gegeben und darin mitgeteilt, dass für Maroldsweisach bestimmte Ausstattungsmerkmale nicht berücksichtigt wurden. So zum Beispiel sei mittlerweile ein Nettomarkt entstanden, es sei ein qualifizierter Knotenpunkt für den ÖPNV vorhanden, zwei neue Freizeitlinien gebe es, eine Außenstelle für Musikunterricht der Musikschule Ebern wäre vorhanden und auch das Burgeninformationszentrum müsse gewertet werden. Beschlossen wurde, an das Wirtschaftsministerium keine Stellungnahme abzugeben, jedoch eine an den Regionalen Planungsverband Main Rhön, worin die Auffassung des Landkreises unterstrichen wird, Maroldsweisach als Grundzentrum einzustufen.
Bestätigt wurde Thomas Büchner als Kommandant der Feuerwehr Altenstein und Andreas Binger als 2. Kommandant. Bürgermeister Thein wies darauf hin, dass im Jahr 2021 insgesamt 47 antragspflichtige Bauvorhaben eingereicht wurden, das wären 15 mehr als im Vorjahr.
Zum Schluss der Sitzung sagte 3. Bürgermeisterin Ramona Schrapel, dass sich die Gemeinde bei Sponsoren von Defibrillatoren bedanken sollte. Auf einen entsprechenden Hinweis habe der Bürgermeister noch nicht reagiert. Außerdem wurde einem Antrag auf eine Bürgerversammlung in Geroldswind noch nicht gefolgt, obwohl dort einiges hinsichtlich von Gebäuden zu besprechen wäre. Auch 2. Bürgermeisterin Heidi Müller-Gärtner (CSU) bemängelte, dass bereits ein Antrag von August 2021 auf eine Bürgerversammlung in Hafenpreppach vorliege, dem noch nicht gefolgt wurde. Der Bürgermeister zu diesen Vorwürfen: „Was soll ich da sagen, ich würde gerne Bürgerversammlungen abhalten, aber wegen Corona war das nicht möglich.“