Dominic Striffler entwirft Gewinner-Vorschlag „Maro“ hat ein neues Logo

Helmut Will
Bürgermeister Wolfram Thein (links) mit jungen Bürgern, die Vorschläge für das Logo (kleines Bild) der Gemeinde einbrachten. Es zeigt weiter (von links): Sieger Dominic Striffler, Julia Kirchner und Kevin Gromhaus. Foto: /Helmut Will

Zahlreiche Vorschläge waren für das neue Markenzeichen der Marktgemeinde eingegangen. Sieger wurde Dominic Striffler. Sein Logo zeigt unter anderem die Silhouette der Burg Altenstein.

 
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Maroldsweisach - Die Marktgemeinde hat sich ein neues Logo. Dazu war ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Bei der Sitzung des Gremiums am Montagabend im Saal der Gaststätte Hartleb wurde drei jungen Menschen gedankt, die sich daran erfolgreich beteiligt hatten. Auch der neue Kassenverwalter der Marktgemeinde stellte sich vor.

Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) freute sich, dass sich an der Ausschreibung für das Gemeindelogo zahlreiche Bürger beteiligt hatten. „Die drei ersten haben wir heute hier und wir wollen ihnen für ihren Einsatz danken“, sagte das Gemeindeoberhaupt. Dies waren mit Platz drei Julia Kirchner aus Maroldsweisach, Platz zwei Kevin Gromhaus aus Ermershausen und den ersten Platz erreichte Dominic Striffler aus Ditterswind. Für alle gab es eine kleine Anerkennung aus Händen des Bürgermeisters.

Dritte Bürgermeisterin Ramona Schrapel (FWG) sagte in diesem Zusammenhang, dass es für die FWG zu lange gedauert habe, bis das Logo umgesetzt wurde. „Ein Jahr ist ins Land gegangen, das war zu lange.“ Das neue Gemeindewappen zeigt neben dem Schriftzug „Markt Maroldsweisach“ die Silhouette der Burg Altenstein, drei Berge, die auf den Zeil- Büchel- und Sandberg hinweisen sollen, sowie ein blaues Band, welches den Weisachbach symbolisieren soll.

Vorgestellt hat sich auch der neue Kassenverwalter der Gemeinde, Rico Geiling. Er ist 29 Jahre alt, wohnt in Buch, einem Ort in der Gemeinde Obertheres, ist Bankkaufmann und Wirtschaftsfachwirt.

Neu erlassen wurde die Verordnung über das Einschränken des freien Herumlaufens von großen- und Kampfhunden. Die Bestimmungen hierzu erläuterte Geschäftsführer Armin Bogendörfer. Demnach gilt für Kampfhunde zu jeder Tages- und Nachtzeit eine Anleinpflicht in allen öffentlichen Bereichen mit entsprechenden reißfesten Leinen. Große Hunde sind in der Verordnung als solche definiert, die eine Schulterhöhe von mindestens 50 Zentimeter aufweisen. „Zuwiderhandlungen können mit Bußgeld belegt werden“, sagte Bogendörfer.

Auf der Tagesordnung stand zudem eine Änderung über das Landesentwicklungsprogramms Bayern (LEP). Dazu sagte Geschäftsführer Bogendörfer, dass es hierzu vom Bürgermeister bereits in einer Sitzung im November 2021 Informationen gab. Es geht um eine Einstufung der Gemeinde als Grundzentrum, bisher wir sie als Kleinzentrum geführt. Eine Änderung sei, wie Bogendörfer sagte, nach Absprache zwischen Bürgermeister und Landrat Wilhelm Schneider (CSU) nötig. Schneider habe bereits in einem Schreiben im Januar 2022 eine entsprechende Stellungnahme an den Regionalen Planungsverband gegeben und darin mitgeteilt, dass für Maroldsweisach bestimmte Ausstattungsmerkmale nicht berücksichtigt wurden. So zum Beispiel sei mittlerweile ein Nettomarkt entstanden, es sei ein qualifizierter Knotenpunkt für den ÖPNV vorhanden, zwei neue Freizeitlinien gebe es, eine Außenstelle für Musikunterricht der Musikschule Ebern wäre vorhanden und auch das Burgeninformationszentrum müsse gewertet werden. Beschlossen wurde, an das Wirtschaftsministerium keine Stellungnahme abzugeben, jedoch eine an den Regionalen Planungsverband Main Rhön, worin die Auffassung des Landkreises unterstrichen wird, Maroldsweisach als Grundzentrum einzustufen.

Bestätigt wurde Thomas Büchner als Kommandant der Feuerwehr Altenstein und Andreas Binger als 2. Kommandant. Bürgermeister Thein wies darauf hin, dass im Jahr 2021 insgesamt 47 antragspflichtige Bauvorhaben eingereicht wurden, das wären 15 mehr als im Vorjahr.

Zum Schluss der Sitzung sagte 3. Bürgermeisterin Ramona Schrapel, dass sich die Gemeinde bei Sponsoren von Defibrillatoren bedanken sollte. Auf einen entsprechenden Hinweis habe der Bürgermeister noch nicht reagiert. Außerdem wurde einem Antrag auf eine Bürgerversammlung in Geroldswind noch nicht gefolgt, obwohl dort einiges hinsichtlich von Gebäuden zu besprechen wäre. Auch 2. Bürgermeisterin Heidi Müller-Gärtner (CSU) bemängelte, dass bereits ein Antrag von August 2021 auf eine Bürgerversammlung in Hafenpreppach vorliege, dem noch nicht gefolgt wurde. Der Bürgermeister zu diesen Vorwürfen: „Was soll ich da sagen, ich würde gerne Bürgerversammlungen abhalten, aber wegen Corona war das nicht möglich.“

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