Dürrenmatt-Komödie im Globe Brisantes Wissen

Anne Gladitz
Um Verantwortung von Wissenschaftlern geht es in Friedrich Dürrenmatts Komödie „Die Physiker“. Hochaktuell ist das Thema gerade in Hinblick auf Künstliche Intelligenz – die auch dieses Bild generiert hat. Foto: Landestheater Coburg

Friedrich Dürrenmatts zeitlose Komödie „Die Physiker“ kommt ins Globe. Bei der Einführungssoiree gibt das Ensemble erste Einblicke in die Inszenierung.

 
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Am Donnerstag, 11. Januar, um 18.30 Uhr lädt das Landestheater Coburg bei freiem Eintritt zur der nächsten musikalischen Schauspielkomödie „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt ins Globe. Neben Probeneinblicken in das Ensemblestück im Originalbühnenbild lädt Schauspieldramaturgin Cosma Corona Hahne das Regieteam um Regisseur Marten Straßenberg (der zuletzt George Taboris „Mein Kampf“ inszenierte), Bühnen- und Kostümbildnerin Juliane Längin („Ewig jung“, „Der Zauberer von Oz“) und den musikalischen Leiter Steffen Gerstle zum Talk.

In seiner grotesken, irrwitzigen und vor allem zeitlosen Komödie schildert Dürrenmatt, wie gefährlich es sein kann, wenn Wissen in falsche Hände gerät und welche enorme Verantwortung wissenschaftliche Forschung auch für unsere heutige Welt noch immer besitzt. Friedrich Dürrenmatt schrieb „Die Physiker“ in der Zeit des Kalten Krieges, als das atomare Wettrüsten der westlichen und östlichen Welt in vollem Gange war. Der Weg zu diesen katastrophalen Vernichtungswaffen wurde jedoch keineswegs von geisteskranken Leuten geebnet, sondern von hochintelligenten und emphatischen Menschen wie Albert Einstein und Robert Oppenheimer. Die Soiree ist kostenlos, es sind neuerdings Einlasskarten erforderlich, die man an der Theaterkasse erhält. Ein kleines Kartenkontingent liegt auch am Donnerstag an der Abendkasse im Globe bereit. Die Soiree dauert 90 Minuten, Parken auf dem Globe-Gelände während der Soiree ist möglich.

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