Dann gibt es noch den Alarm, der die Bevölkerung veranlassen soll, anlässlich schwerwiegender Gefahren für die öffentliche Sicherheit auf Rundfunkdurchsagen zu achten. Das Signal ist hier ein Heulton von einer Minute Dauer.
In Gebieten, in denen keine geeigneten Sirenen vorhanden sind, werden Lautsprecherfahrzeuge von Feuerwehren und anderen Organisationen ergänzend eingesetzt. Künftig wird jeweils am zweiten Donnerstag im September ein bundesweiter Warn-Tag stattfinden, an dem die technische Infrastruktur getestet wird, aber auch um die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen.
Wie Matthias Strätz von der VG-Bauverwaltung mitteilte, gebe es in der Gemeinde Ebelsbach sieben Sirenenanlagen – in Ebelsbach zwei sowie in Gleisenau, Schönbach, Steinbach, Rudendorf und Schönbrunn je eine. Die Umrüstung dieser Anlagen sei dringend erforderlich und auch die anderen Mitgliedsgemeinden Breitbrunn, Kirchlauter und Stettfeld seien von dieser Umrüstung betroffen. Deswegen werde seitens der Verwaltung eine gemeinsame Beschaffung vorgeschlagen. Die Kosten für die Umrüstung einer Anlage verursache rund 3500 Euro, womit man auf eine Gesamtsumme von 24 500 Euro komme. Allerdings gewähre der Freistaat Bayern einen Festbetrag von 2181 Euro pro Anlage oder höchstens 80 Prozent der ermittelten Kosten pro Anlage. Dem stimmte das Gremium einmütig zu.
In Ebelsbach wurde in den letzten Wochen der Wendehammer am Ende der „Badergasse“ fertiggestellt. Ein Teilstück wurde nun zur Ortsstraße gewidmet. Bürgermeister Martin Horn (SPD) teilte mit, dass die Umfrage für einen „Bürgerbus“ auf eine große Resonanz stieß und nun weiterverfolgt werden soll. Ab 1. März beginne auch die neue Leiterin für die Schulkindbetreuung.
Patricia Mück (SPD) brachte das Thema Windelsäcke für Kleinkinder und pflegende Angehörige zur Sprache. Tobias Ziegler (BNL) fragte erneut nach dem Fortschritt für die Maßnahme „Pumptrack“. Nach Aussagen von Bürgermeister Horn gestalte sich das gar nicht so leicht, auch wegen der Emissionsvorschriften. Hier wolle man erst einmal mit dem Landratsamt Kontakt aufnehmen wegen des Standortes.
Ortssprecher Sven Bräutigam brachte erneut den letzten Teil des Ausbaues der Ortsdurchfahrt in der St 2281 in Rudendorf zur Sprache. Hierzu teilte Bürgermeister Horn mit, dass mit dem Straßenbauamt eine Rücksprache stattgefunden habe. Er sei positiv gestimmt, dass diese Maßnahme im Jahre 2021 durchgeführt werde, habe aber dazu noch keine Zusage.