Klein angefangen hat das Spektakel, damals, vor über zehn Jahren, im Sommer 2013. Da holte die Stadt erstmals das Mittelalter zurück in ihre Mauern, zunächst nur für einen Tag. Die Initialzündung kam damals von Helen Zwinkmann, seinerzeit verantwortlich für den Tourismus in Ebern. Nach einem Zwischentief mit etwas wenig Publikumsresonanz war 2018 dann angedacht worden, einen zweijährigen Turnus zu wählen – oder die Veranstaltung gar gänzlich wieder einzustellen. Doch dann kam Karin Fenn, die „Gerümpelhexe aus Welkendorf“ und demnach erkennbar ausgewiesene Mittelaltermarktexpertin, mit ins Boot. Seit 2019 nutzte sie ihr Netzwerk in der Welt von Gauklern, Rittern und holden Maiden und trotzte damit selbst der „Pest der Neuzeit“ und den coronabedingten Zwangspausen. Auch 2023 wurde wieder ein großer Erfolg, mittlerweile zweitägig und ein Fest für die ganze Familie. Und ein großer Programmpunkt im Terminkalender der Stadt Ebern. Noch.