Beim demnächst stattfindenden Bezirksparteitag der SPD ist Sabine Dittmar für den ersten Frauenplatz in Unterfranken vorgesehen. Der Landesparteitag stellt danach die bayerische Liste auf. Hierzu wurden Sabine Dittmar, Jürgen Hennemann und Lara Albert als Delegierte gewählt. Ersatzdelegierte sind René van Eckert, Paul Hümmer und Dieter Britz.
Für die Bundeswahlkreiskonferenz wurde ein umfangreicher Hygienekonzept erstellt, der auch dem Landratsamt Haßberge vorliegt, erklärte Jürgen Hennemann, warum diese Präsenzveranstaltung stattgefunden habe. Es hätte zwar die Möglichkeit einer digitalen Nominierung gegeben, aber die rechtlichen Vorschriften sind sehr hoch. So müssen alle Delegierte über ein eigenes Endgerät verfügen und zudem noch in WebEx und VoteUp geschult sein. Das sind die digitalen Systeme zur Durchführung von Konferenzen beziehungsweise digitalen Wahlen.
Außerdem müsse dann zusätzlich eine schriftliche Abstimmung per Briefwahl durchgeführt werden. „Ich möchte auch vor Form- und Verfahrensfehlern warnen, die sich daraus ergeben könnten, dass dieses digitale Veranstaltungsformat noch nicht erprobt werden konnte und wenig Zeit für die Vorbereitung zur Verfügung stand“, so Hennemann. Deswegen habe man sich entschieden eine Präsenzveranstaltung bei niedrigen Inzidenzwert vor Ort abzuhalten.
Das Hygienekonzept wurde an die Delegierten per Mail verschickt, lag den Delegiertenmappen bei und habe sich bewährt. „Wenn das Netz nicht stabil ist und Delegierte nicht der ganzen Veranstaltung folgen können, kann das schon ein Anfechtungsgrund sein“, sagte auch die Kreisvorsitzende Johanna Bamberg-Reinwand, die die Veranstaltung in Ebern als „sehr routiniert im Umgang mit den Regeln“ befand.