Meja hat, zusammen mit den Orchesterklassen des Casis und weiteren Interessierten, am Education Projekt „Mozart y Mambo“ von Sarah Willis und deren Band Sarahbanda teilgenommen. Willis spielt bei den Berliner Philharmonikern und gastierte nicht nur zum Montagabend-Konzert in der Vestestadt, sondern wurde auf Initiative des „Verein e. V. Coburg“ von Vorsitzendem Uwe Friedrich auch ans „Casi“ geladen. Und dort voller Begeisterung aufgenommen. „Beschwingt, klasse, einzigartig“, so formuliert es Anselm, Schüler der zwölften Jahrgangsstufe, kurz und knapp nach dem 45-minütigen besonderen Konzert der Truppe rund um Sarah Willis. Die Instrumentalistin möchte klassische mit kubanischer Musik verbinden und hat für diese Liaison sechs kubanische Künstler dabei, die in ihrer Heimat allesamt keine Unbekannten sind. Und die legen los. Mit dem ganzen Körper interpretieren und improvisieren sie Mozarts „Kleine Nachtmusik“, mal spritzig als Cha-Cha-Cha, mal romantisch zum Takt des Boleros und dann peppig mit dem Salsa-Rhythmus hinterlegt. Vor sechs Jahren hat Sarah Willis Kuba zum ersten Mal besucht, mit dem Ziel, Salsa zu tanzen und zu lernen. Vom ersten Moment an war sie von dem Leben und der Musik in Havanna fasziniert. „Hier tanzt jeder, hört Musik und ist immer in Bewegung. Und sie spielen alle so gut Klassisches“, gerät sie rückblickend ins Schwärmen, „wir Europäer sind oft so steif, aber heute ändern wir das“, erklärt sie den Schülern des Casis dann verschmitzt lachend.