Vorreiter in Sachen Bioenergie
Im Jahre 2009 ging Effelter als erste Bioenergiedorf in Oberfranken in Betrieb. Mit der Biogasanlage von Marcus Appel und der gemeinschaftlich betriebenen Hackschnitzelheizung wird ein Großteil der dörflichen Gebäude mit Nahwärme versorgt. Neben diesen beiden Anlagen sorgen zahlreiche Photovoltaikplatten auf den Dächern für eine CO2-neutrale Strom- und Wärmeversorgung. Für diesen umweltfreundlichen Einsatz wurde das Bioenergiedorf Effelter schon mit viele Auszeichnungen bedacht.
Sehnsüchtig erwarten alle Vereine und auch Dorfbewohner die Fertigstellung und Einweihung des neuen Dorfgemeinschaftshauses. Dies wäre noch ein weiterer würdiger Höhepunkt im Jubiläumsjahr.
Effelter ist übrigens ein typisches Beispiel für ein Quellangerdorf, wobei es innerhalb dieser Orte eine Sonderstellung einnimmt. Im Gegensatz zu Lahm und Birnbaum, bei denen sich die Häuser gleich einem Hufeisen um den Dorfanger gruppieren, hat Effelter einen elliptischen Dorfgrundriss, der sich quer über den Gebirgsriedel zwischen Dober und Grümpel erstreckt und an den Talenden geschlossen erscheint.
Kerwa ist der Auftakt
An diesem Wochenende wird in Effelter die „Lichtmesskerwa“ gefeiert. Mit ihr startet der Kirchweihreigen im Landkreis Kronach. Sie bildet auch den Auftakt zu den 800-Jahrfeierlichkeiten. Sie starten mit dem Faschingstanz des Musikvereins am 18. Februar unter dem Motto „800 Jahre Effelter“. Neben den üblichen Vereinsfesten im Jahreslauf veranstaltet die Jugend am 9. Juli einen Familiennachmittag. Das eigentliche Festwochenende findet dann vom 29. September bis 1. Oktober statt. Dabei werden Bilder und Filme aus vergangenen Tagen präsentiert, ein Unterhaltungsabend mit Lichtevents im Dorf veranstaltet und ein Apfelmarkt abgehalten.
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