Neben Bau, Sanierung und Unterhalt von Straßen, Kanälen, Kindergarten und Ähnlichem listete Jakob weitere städtebauliche Maßnahmen auf, die in Webers Amtszeit durchgeführt wurden – etwa die Sanierung des „Alten Torhauses“, das Projekt „In der Heimat wohnen“, den Umbau der alten Schule in Wickendorf und des Hallenbades in Teuschnitz. All diese Projekte hätten auch sehr viel Geld gekostet, stellte der Bürgermeister klar. Gabriele Weber habe es geschafft, dass sich die Stadt trotz klammer Finanzen positiv entwickeln konnte. Sie sei eine Netzwerkerin gewesen, die den Kontakt zu Fördermittelgebern herstellte und pflegte. Jakob: „Du hattest einen guten Draht zu den entsprechenden Stellen.“
„Ich habe mich richtig gefreut über diese Auszeichnung“, strahlte Gabriele Weber, die nun Altbürgermeisterin genannt werden darf. Sie sei immer bemüht gewesen, das Beste aus Teuschnitz zu machen. Manchmal sei dies nicht einfach gewesen. Mitunter sei sie auch belächelt worden. Ihr Dank galt ihren ehemaligen Mitarbeitern und den Stadträten, die letztendlich die Entscheidungen für die Stadt Teuschnitz mitgetragen hätten. „Wir haben das alles gemeistert, weil wir es gemeinsam gemacht haben“, betonte sie. Man sei Wege gegangen, von denen man nicht gewusst habe, wo diese hinführten. „Vieles ist ein Wagnis gewesen.“
Frank Jakob wies abschließend darauf hin, dass der ehemalige Geschäftsleiter der Stadt, Thomas Weber, in Zusammenarbeit mit weiteren Beteiligten ein Buch über die Ära Gabriele Weber herausgegeben hat. Es ist im Rathaus erhältlich.