Ehrungsabend Tettau sagt Danke

Michael Wunder

Sie sind Mitmacher und Mutmacher und in vielen Bereichen ehrenamtlich engagiert. Nun wurden sie einmal dafür gebührend gewürdigt.

 
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Die Marktgemeinde Tettau hat kürzlich ihre ehrenamtlichen Helfer ausgezeichnet. Bürgermeister Peter Ebertsch meinte, man brauche solche Mitmacher und Mutmacher und eben keine Miesmacher. Auch der Markt Tettau unternehme bereits alles, um die Lebensqualität zu steigern. Bei der Städtebauförderung werde man mittlerweile als „Abrissweltmeister“ bezeichnet. Die Neugestaltung der Freizeiteinrichtung werde allseits gelobt. Als Musterbeispiel führte er das zukunftsfähige Wohnen in der Wasserburg auf. Bei der Energiewende brauche man besonders im Hinblick auf die Industrie einen langen Atem.

Auszeichnung für Weltmeister

Die Gemeinde habe öffentlich um Vorschläge für die Auszeichnung verdiente Persönlichkeiten aufgerufen. Die dem Markt Tettau gemeldeten Bürger wurden schließlich ausgezeichnet. Mit von der Partie war auch der Verein „Gut Holz Tettau“, der den Aufstieg in die Bezirksliga A Nord schaffte. Der erfolgreiche Sportler Harun „Veysel“ Elkol war mehrfacher Shotokan-Weltmeister. Nunmehr coachte er die Männernationalmannschaft und wurde mit ihr ebenfalls Weltmeister. Als Trail-Bahn-Berglaufsieger wurde Martin Pius vom TSV Windheim ausgezeichnet. Schulische hervorragende Leistungen vollbrachten Selina Koch (Mittlerer Schulabschluss mit 1,78), Laura Steiner (Bester mittlerer Schulabschluss im Landkreis mit 1,33) sowie Defrina Gaxha (Mittlerer Schulabschluss mit 1,89). Weiterhin dankte man Willi Güntsch, der sich seit über 20 Jahren am Sozialgericht Bayreuth einbringt und dem Tettauer Chronisten Helmut Heinz.

Nur gemeinsam stark

Regierungsvizepräsident Thomas Engel verwies darauf, dass der Staat auf das Engagement jedes einzelnen angewiesen ist. Nur gemeinsam sei man stark und könne die Herausforderungen meistern. Allein in Oberfranken wurden in den letzten Monaten 26 640 Flüchtlinge, die Hälfte davon aus der Ukraine, aufgenommen. Tettau sei mit der Festhalle für die vorübergehende Unterbringung eingesprungen, wofür man sehr dankbar sei. Die zweite große Herausforderung sei die Energiewende, wo die politisch Verantwortlichen von Beginn an der Seite der Industrie standen. Bundestagsabgeordneter Jonas Geiser (CSU) zeigte sich erleichtert, dass man dank des gemeinsamen Wirkens mittlerweile einen Industriepreis für den Strom erreichen konnte. Die politisch Verantwortlichen wüssten um die Ehrenamtskultur in der gesamten Region, diese seien das Rückgrat der Gesellschaft.

Landrat Klaus Löffler (CSU) hob ebenso die Hilfe des Marktes Tettau bei der Flüchtlingsunterkunft hervor.

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