Und das kann sich sehen lassen. Sechs Läufe der Rallye-EM zählen zum Abarth-Cup. Eine interne Meisterschaft für Privatfahrer. Der Sieger erhält 12 000 Euro, der Zweite 10 000, der Dritte 8000 und der Vierte noch 4000. Auf den Cup-Gewinner warten am Ende der Saison zusätzliche 30 000 Euro.
Wer jetzt eine Geldquelle wittert, sei gewarnt: So ein Rallye-Abarth kostet 110 000 Euro. Plus Steuer versteht sich. Und pro EM-Lauf kann man locker ein fünfstelliges Sümmchen kalkulieren. Immerhin: Wer sich für die Serie einschreibt, genießt während jeder Rallye Hospitality und Ersatzteil-Service. Zusätzlich stehen Ingenieure und Techniker mit Rat und Tat zur Seite.
Eine reine Straßenversion des Speed-Skorpions soll es trotz aller Erfolge nicht geben, heißt es bei Abarth. Schade eigentlich. Ein Trost indes bleibt: Wer möchte schon im Alltag ein Auto bewegen, das überall Streben hat, ohne Schwung nur schwer um Ecken kommt und unter Volllast knapp einen halben Liter pro Kilometer schlürft?