Erfreuliches Resultat: Die heiße Hatz kostet weniger Watt als man denken könnte. Natürlich sind 500 Kilometer so nicht drin – an die 350 aber eben schon. Das ist nicht wenig bei zügigem Fahrstil.
Und: Der Kona E ist alles andere als eine rollende Verzichtserklärung. Man sitzt mit ordentlich Freiraum. Sogar hinten – wenngleich man dort keine allzu langen Beine haben sollte. Wer statt Leuten Lasten bewegt – das Gepäckfach fasst 332 Liter, umgeklappt 1114. Das sind nur 29 Liter weniger als beim Verbrenner. Ein wahrlich kleiner Tribut an den Akku.
Den Fahrer verwöhnen digitale Instrumente, mittig thront ein Acht-Zoll-Touchscreen, und auf Wunsch schiebt sich ein gestochen scharfes Head-up-Display aus dem Cockpit. Schon in der Basis-Version hält der Kona E Abstand und Spur und bremst zur Not selbst. Optional späht er quer und in tote Winkel, erkennt Schilder, parkt und fährt im Stau teilautonom.
Das Ganze kostet ab 39 000 Euro. Wer sich mit 136 PS und 312 Kilometern zufrieden gibt, kann schon ab 34 600 Euro einsteigen. Die Komplett-Füllung bei 100 kW dauert eine Stunde, an der heimischen Wallbox achteinhalb Stunden – und knapp 14 Stunden beim großen Akku.
Übrigens: Aktuell hat der Kona Elektro ein Jahr Lieferzeit, so gefragt ist er. Womöglich ist sie doch nahe, die Revolution . . .