Allerdings ist die Raubkatze nicht nur kräftig unterwegs, sondern auch geschmeidig. Die ab 180 PS serienmäßige Acht-Stufen-Automatik sortiert den Vortrieb klug und kaum spürbar, nur im Sport-Modus neigt sie zu gelegentlicher Nervosität. Wer selbst Herr über die Schaltpunkte sein will, greift da besser in die Lenkrad-Wippen.
Schon mit dem schön abgestimmten Serien-Fahrwerk und der präzisen Lenkung lässt sich der XF Sportbrake exakt durch jede Biegung zirkeln. Wer sich für 1145 Euro verstellbare Dämpfer leistet, kann die Kurven-Freude noch ein ganzes Stück erhöhen. Dass es Allrad nicht für die beiden Top-Modelle gibt, tut der Freude nur bedingt Abbruch. Einen Jaguar wählt man schließlich auch – oder gerade - wegen seines druckvollen Hecks.
Wer übrigens gerne mal rausfährt, um zu schwimmen oder anderweitig Sport zu treiben – einfach Zündschlüssel im Auto lassen und das codierte Chip-Armband mitnehmen. Wasserdicht und stoßfest selbstverständlich. Der Schlüssel ist derweil deaktiviert.
Könnte allerdings sein, dass der Sport kürzer ausfällt, weil man schneller wieder im Auto sitzen will.