Es fällt in der Tat schwer, sich ausgerechnet Jürgen Resch als Erzengel vorzustellen. Einen Eiferer, der einem umstrittenen Abmahnverein vorsitzt. Und doch ist es dem Chef der Deutschen Umwelthilfe mit hartnäckigen Klagen gelungen, Autobauer und Politiker aus ihrem Paradies zu vertreiben. Jenem Garten Eden, in dem wundersame Prüf-Zyklen die Kunden im Wortsinn auf die Rolle nahmen, und kein Verkehrsminister irgendetwas von "Thermo-Fenstern" wissen wollte. Anders als in der Bibel rächt sich nun langsam, dass in diesem Hort der Seligkeit über Jahrzehnte keiner vom Baum der Erkenntnis naschen mochte.