Ein wenig Sorgfalt gehört bei allem Spaß dazu. Staustufen, niedrige Brücken und schlechtes Wetter können einem die Kahnfahrt schnell vermiesen. Absolutes Muss sind Schwimmweste und selbstverständlich ein Helm. Der schützt, wenn man aus dem Boot fällt, aber auch gegen Äste, die oft bis dicht übers Wasser hängen. Ein Blick in die Karte kann auch nicht schaden. Gerade als Anfänger sollte man Stromschnellen und Wehre besser meiden. Was im Zweifel bedeutet: rechtzeitig anlegen, Boot außen herum tragen, einsteigen, weiterfahren.
Apropos: Der Vorteil des Faltbootes gegenüber einem festen Kahn ist derselbe wie der eines Zeltes zum Wohnwagen – nicht so komfortabel, aber leichter zu transportieren. Im wilderen Wasser hingegen sind Schlauchboote im Vorteil, weil sie weniger empfindlich sind. So oder so sollte man einen dichten Packsack für Geldbeutel, Schlüssel und ein paar Klamotten zum Wechseln dabeihaben.
Auch auf dem Wasser gibt es übrigens Regeln und Zeichen. Die wichtigsten sollte man daher kennen, wenn man Flüsse befährt, auf denen auch mit größeren Pötten zu rechnen ist. Grundsätzlich gilt: Schifffahrt hat Vorfahrt! Und bei Gewitter gibt’s nur eins: Ufer ansteuern, raus aus dem Boot und "abwettern". Nicht schlecht, wenn man für solche Fälle Abholung vereinbart hat.