Ein Jahr Aufschub Coburg auch 2024 Perinatalzentrum

Dank Level-1-Zentrum können am Coburger Klinikum derzeit noch besonders kleine Frühgeborene versorgt werden. Foto: picture alliance/dpa/Jens Büttner

Die Versorgung von besonders kleinen Frühgeborenen im Regiomed-Klinikum Coburg ist zumindest noch einmal für ein Jahr gesichert.

 
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Risikoschwangerschaften und Frühchen können auch 2024 uneingeschränkt im Klinikum Coburg versorgt werden, denn Regiomed und die Kassenverbände haben sich auf die Fortsetzung der Versorgung kleiner Frühgeborener im Klinikum Coburg geeinigt. Die Kassenverbände erteilten die Freigabe, dass das Perinatalzentrum Level 1 – also die Versorgung von Frühchen unter 1250 Gramm – auch in 2024 uneingeschränkt fortgesetzt werden kann. „Damit ist eine spezialisierte intensivmedizinische Versorgung der Neugeborenen, wenn es absehbar ist, im Klinikum Coburg sichergestellt“, heißt es von Regiomed.

Fakt ist aber auch: Dabei handelt es sich um eine Ausnahmegenehmigung. Denn das Coburger Klinikum muss wie die Kliniken in Bamberg, Bayreuth und Schweinfurt um sein Level-1-Zentrum bangen. Hintergrund ist die Mindestanzahl von Fällen, die eine Klinik vorweisen muss. Und die erreicht keines der genannten Krankenhäuser. Welche trotzdem langfristig erhalten bleiben, wird ein Gutachten ermitteln, das dann 2025 greift.

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