Coburg - Die Webergasse soll nur der Anfang gewesen sein – zumindest wenn es nach Pro Coburg und den Grünen geht. Die Einbahnstraße, etwa 200 Meter lange, fünf Meter breite Fahrbahn, drei Meter in der Durchfahrt, darf seit kurzem von Radfahrern auch aus Richtung der Judengasse durchfahren werden. Hintergrund der Entscheidung durch den Senat für Stadt- und Verkehrsplanung sowie Bauwesen war eine Anregung des Bundesverkehrsministeriums, vor Ort die Öffnungsmöglichkeit von Einbahnstraßen zu prüfen. Auch die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern legt bei ihrer Zertifizierung großen Wert darauf. Bekanntermaßen schielt die Stadt Coburg seit geraumer Zeit auf das Gütesiegel – bis dato mit überschaubarem Erfolg.