Letzte Werbung will nun aus mehr als 100 klagebereiten Personen bis zu 10 auswählen. Voraussetzung: Diese Haushalte müssen trotz Widerspruchs die "Einkauf aktuell" in ihrem Briefkasten finden. "Sobald das passiert ist, können die Betroffenen Klage einreichen. Wir rechnen damit, dass das Mitte August passieren wird", so Initiative-Sprecherin Wallmann.
Wie die "WamS" berichtet, geht es der Initiative um ein Grundsatzurteil - das letztlich das Geschäftsmodell der Post bedrohen könnte. Der Konzern gibt für diesen Geschäftsbereich zwar keine Finanzzahlen bekannt. Dem Zeitungsbericht zufolge soll sich der Erlös aber auf 300 Millionen Euro im Jahr belaufen. Mit Blick auf die angekündigten Klagen kritisiert die Post, die Initiative meine, "einen geeigneten öffentlichkeitswirksamen Präzedenzfall gefunden zu haben".