Einsatz bei Eisfeld Polizei rettet erschöpften "Charlie" von Autobahn 73

Polizisten haben nach einer größeren Suchaktion einem Hund von der Autobahn 73 gerettet. Doch damit war der Einsatz noch längst nicht beendet.

 
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Der gerettete Labrador. Foto: Autobahnpolizei

Eisfeld/Suhl - Ein Lkw-Fahrer hatte am Freitagmorgen kurz nach 2 Uhr der Autobahnpolizei gemeldet, dass ein Hund auf der A73 nahe Eisfeld umherirrte, wie die Polizei jetzt mitteilte. Zunächst suchten die Beamten das Tier vergebens. Doch nach einiger Zeit und mehrere Kilometer vom gemeldeten Ort entfernt, fanden die Polizisten schließlich den Labrador an der Autobahnbrücke Werratal.

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Da vor Ort nicht einschätzbar war, ob der Vierbeiner verletzt oder gar aggressiv ist, wurde ein Hundeführer der Polizeihundestaffel hinzugezogen, heißt es weiter. Mit vereinten Kräften fingen die Polizisten den Labradorrüden, welcher zum Glück unverletzt, aber sichtlich erschöpft und ängstlich war, ein. Das Tier trug ein Halsband und war auch sonst in einem gepflegten Zustand.

Für solche "Notfelle" habe die Polizei einen Schlüssel zum Zwinger einer nahegelegenen Tierauffangstation. Damit schien das Einsatzende in greifbarer Nähe. Doch die Unterbringung dort scheiterte, weil die anderen Hunde den Neuankömmling mit lautem Gebell verjagen wollten, so dass dieser sich laut Polizei "mit all seinen vier Pfoten gegen seine Einlieferung sträubte".

Die Beamten nahmen den Hund schließlich wieder mit zur Autobahnpolizei Suhl, wo er als "verspielter haariger" Gast versorgt wurde. Nach mehreren Stunden konnten die Besitzer ermittelt werden, so dass diese ihren "Charlie" erleichtert wieder in Empfang nahmen.

Ohne den Einsatz der Autobahnpolizei wäre der Vierbeiner vermutlich unter die Räder gekommen.