Eisstockbahn-Eröffnung Mit Schwung in den Winter

Helmut Will
Die Spiele können beginnen! Der erste Schub auf der neuen Eisstockbahn gebührt Eberns Bürgermeister Jürgen Hennemann. Foto: /Helmut Will

Die neue Eisstockbahn in Ebern wurde am Freitag feierlich eröffnet. Der erste Schub gebührte dem Bürgermeister. Der freute sich über das künftige Ganzjahresangebot in der Stadt.

 
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Ebern - Ein Blick von der Rittergasse in den Hof des von der Stadtmauer eingegrenzten neuen Biergartens, „Herzog Bier & Wein“, mit dem Diebsturm im Hintergrund, zeigt sich gegenwärtig sehr stimmungsvoll. Bernd Ziegler, der neue Pächter des Areals, hat mit seinen Helferinnen und Helfern mit dem „Zauberwald“ ein weihnachtliches Ambiente illustriert. Der „Zauberwald“ wurde am Freitag im Beisein von Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) eröffnet.

Mit dem „Zauberwald“ hat Ziegler ein weiteres Highlight, wie bei der Vorstellung Anfang August angekündigt, umgesetzt und damit seiner Vision, das Lokal ganzjährig zu betreiben, einen weiteren Meilenstein hinzugefügt. Inmitten des Areals befindet sich nun eine zwölf Meter lange künstlich angelegte Eisbahn der Firma Glice aus der Schweiz, die zu sportlicher Betätigung einlädt (die Neue Presse berichtete). Der erste „Schub“, war Bürgermeister Jürgen Hennemann vorbehalten, der am Freitagabend mit seiner Gattin Simone gekommen war. „Als Stadt sind wir sehr froh, dass Bernd Ziegler die Ausschreibung für das Lokal gewonnen hat, ein Gastronom, der etwas mit dem Biergarten anzufangen weiß“, sagte der Bürgermeister bei der Eröffnung der „Eisbahn“. So nach und nach kamen einige „Neugierige“, um einen Blick in den „Zauberwald“ und die Kunsteisbahn zu werfen, sich dort mit dem „Stocksport“ vertraut zu machen und zu versuchen, wobei Bernd Ziegler die Regularien dieses alpenländischen Sports bekannt gab, der eine Ähnlichkeit mit Curling hat.

Die Bahn ist ab sofort täglich ab 14 bis 22 Uhr reservierbar. Die Stunde kostet zwischen 20 und 30 Euro. Vorgesehen ist, die „Kunsteisbahn“ bis in den März 2022 hinein offen zu halten. Dann soll auch die Innengastronomie soweit sei. Das sei wichtig, so Bürgermeister Hennemann, dass eine ganzjährige gastronomische und verlässliche Nutzung entstehe, wo zum Beispiel die Wohnmobilisten oder auch Fahrradfahrer ganztägig einkehren können.

Beeindruckend auch am Eingang der „Servus-Gruß“ des Biergartens „Herzog“, mit großen schwungvollen Lettern auf dem Pflaster des Bodens gezaubert. „Asphalt-Kalligrafie“, oder auch „Street-Lettering“ nennt sich die Kunst, die von der Kalligrafin Melina Müller aus Hofheim geschaffen wurde, ebenso das stimmungsvolle Begrüßungsschild und die weiteren Tafeln, die auf das gastronomische Angebot verweisen.

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