Von Sefe heißt es, es gebe derzeit keine rechtliche Grundlage für die Kündigung oder Aussetzung eines bestehenden Altvertrags zwischen einem russischen Lieferanten und dem Unternehmen, da Europa keine Sanktionen gegen den Import von russischem LNG nach Europa verhängt habe. Selbst wenn Sefe das Gas nicht abnähme, müssten die vereinbarten Mengen bezahlt werden. Die Nichtabnahme würde dem Lieferanten ermöglichen, diese Mengen erneut zu verkaufen, was die russische Wirtschaft unterstützen würde, hieß es.
Kommission will auch Ende für russisches Uran und Öl
Auch russisches Öl und Uran kommt weiter in die EU. Im Bereich der Kernenergie will die Kommission Vorschläge für Maßnahmen gegen russische Einfuhren von angereichertem Uran vorlegen. Zudem sind auch Beschränkungen für neue, von der Euratom-Versorgungsagentur (ESA) mitunterzeichnete Lieferverträge für Uran, angereichertes Uran und andere Kernmaterialien aus Russland in Planung. In Bezug auf Öl schließlich sieht der Fahrplan neue Maßnahmen vor, um gegen die Schattenflotte vorzugehen, mit der Russland Sanktionen und eine Preisobergrenze umgeht.