Nachhaltige Technologien
Als Familienunternehmen will sich Heinz-Glas aber nicht nur auf staatliche Unterstützung verlassen, sondern einen eigenen Beitrag leisten. Schon seit Jahren setzt man hier auf nachhaltige Technologien in den Produktionsstandorten. Auf dieser Basis wurden nun auch die Entscheidungen für das Werk im thüringischen Piesau beleuchtet und neu getroffen.
Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine und die damit verbundene Unsicherheit bei der Versorgung mit Erdgas hat die Lage in den vergangenen Tagen weiter verschärft. Neben drohenden weiteren Preiserhöhungen steht nun auch die grundsätzliche Gasversorgung in Frage. „Deshalb haben Inhaber und Geschäftsführung nun die mutige und zukunftsweisende Entscheidung getroffen, die Glasproduktion am Standort Piesau mittelfristig ohne fossile Brennstoffe und stattdessen mit Strom“ weiterzuführen. Carletta Heinz kommentiert hierzu: „Ich werde am Gründungsstandort unseres Familienunternehmens festhalten, solange eine Produktion in Deutschland zu wettbewerbsfähigen Bedingungen möglich ist. 400 Jahre Geschichte geben wir nicht so einfach auf und ebenso die Arbeitsplätze an diesem Standort nicht. Mit dem Umrüsten der Anlagen weg vom Gas und hin zu grünem Strom und gegebenenfalls auch Wasserstoff erreichen wir eine CO2-freie Produktion. So können wir wieder einmal eine Vorreiterrolle einnehmen und auf unser Ziel, einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten zu leisten, weiter einzahlen.“ red