Entsteht in der Rennsteig-Region ein weiterer Windpark? Am Montagabend fassten die Tettauer Marktgemeinderäte in der nichtöffentlichen Sitzung einstimmig den Grundsatzbeschluss, zwischen Schauberg und Langenau eine rund 40 Hektar große Fläche für ein derartiges Projekt auszuweisen. Wie Bürgermeister Peter Ebertsch erklärte, handelt es sich dabei um eine vom Borkenkäfer beschädigte Waldfläche, die sich weitestgehend im Besitz der Gemeinde befindet. Angedacht sind zwei bis drei Windräder. Er stehe derzeit mit zwei möglichen Windkraftbetreibern in Kontakt, die dieses Projekt zusammen mit der Marktgemeinde realisieren möchten. Es solle ein kleiner Windpark der Gemeinde und für die Gemeinde werden, so der Bürgermeister. Die Pacht, Gewerbesteuer und Gemeinwohlabgabe fließen der Kommune und somit der Allgemeinheit zu. Zudem habe er auch nach Ausweisung des Gebiets als Windvorrangfläche als Grundstückseigentümer immer noch einen gewissen Einfluss auf die Strategie der künftigen Betreiber. Und ein kleiner Windpark würde zur Standortsicherung der energieintensiven Betriebe in der Region beitragen.