Altbürgermeister Alfred Schaden aus Tettau macht aus seiner Enttäuschung über den Stand des geplanten Wind- und Wasserstoffparks in der Rennsteigregion keinen Hehl. Als er kürzlich aus der Zeitung entnehmen musste, dass die Industrie so gut wie außenvorgelassen und nicht mehr mit eingeschalten wurde, war er zutiefst enttäuscht. „Das darf doch nicht wahr sein!“, war sein erster Gedanke. „Wenn wir am Rennsteig unsere Industrie nicht mehr unterstützen, verlieren wir Arbeitsplätze, das heißt weniger Einkommen in Familien und wir wären langfristig gesehen das Armenhaus in Deutschland. Was nütze den Bürgerinnen und Bürgern billiger Strom, wenn sie in absehbarer Zeit keinen Arbeitsplatz mehr haben? Das fragt Schaden ganz empört. Er bittet und appelliert an die Protagonisten, sich einzuschalten und diese Angelegenheit neu zu überdenken, und zwar ziemlich kurzfristig. Ausdrücklich lobt der Sozialdemokrat dabei das bisherige Engagement von MdL Jürgen Baumgärtner (CSU) in vielerlei Beziehung. Er hoffe auf Baumgärtner und auf die nun neue Mitstreiterin im Landtag, MdL Sabine Gross (SPD), denn in diesem Falle helfe nur Zusammenhalt über Parteigrenzen hinweg. Baumgärtner habe für die Rennsteigregion und Glasindustrie schon viel getan. “Wie ich die beiden kenne, werden sie zusammenarbeiten und für die Glasindustrie kämpfen“, hofft Alfred Schaden.