Die Erkältungssaison hat noch gar nicht begonnen und doch fehlen schon wieder Hunderte von Präparaten in den Apotheken. Laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gibt es derzeit Lieferengpässe bei 483 Medikamenten (Stichtag: 13. September). Betroffen sind zum Beispiel Schmerzmittel wie Buprenorphin oder Hydromorphon sowie Antibiotika mit Wirkstoffen wie Azithromycin, Amoxicillin oder Clarithromycin. Engpässe gibt es laut BfArM zudem bei Kinderarzneimitteln wie Fiebermitteln oder Medikamenten gegen Scharlach. Knapp sei momentan auch das bei Chemotherapien eingesetzte Ribofolin oder die Wirkstoffe Flouracil und Tamoxifen, die zur Behandlung von Brustkrebs benötigt werden. Gegenüber den Vorjahren hat sich damit so gut wie nichts gebessert. Richtig ist aber auch: Bei 104 000 in Deutschland zugelassenen Arzneimitteln beträgt die Fehlquote weniger als 0,5 Prozent.
Engpässe Schon wieder sind Arzneien knapp
Joachim Dankbar 22.09.2024 - 12:18 Uhr