Gegenwind von den Landwirten
Deren Sprecher Markus Appel (Effelter) meinte, dass man dieses Tal seit Jahrzehnten bewirtschafte und es deshalb in diesem guten Zustand sei: „Dieses wurde alles von den Bauern geschaffen und von keiner Stiftung, und das wird auch so bleiben.“ Er verwies auf die Vielfältigkeit, die dieses Tal ausmacht. Es gebe keine Artenarmut, das Potenzial sei im Boden vorhanden. Als gelernter Landwirt könne er nicht verstehen, warum Stiftungen eingreifen, wo es nicht notwendig ist. Zu den Ausgleichsflächen meinte er, dass diese auf den Höhen nicht zu vermehren und weite Wege ökologisch sinnlos seien. Heftige Kritik an der Vorgehensweise übte auch der ehemalige Landwirt Georg Fischer. Er meinte, dass die Flächen im Dobertal durch die Landwirte intensiv gepflegt und nicht nur genutzt werden. Vieles sei durch die Weitsicht der Landwirte bewegt worden, sagte er.