Erklärung der Kirche Wirbel um Kita in Scheuerfeld

red

Verhandlungen über eine Vergrößerung sind gescheitert. Zwei Pfarrer geben eine Erklärung ab.

 
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Die Verhandlungen über eine Vergrößerung der evangelischen Kindertagesstätte im Coburger Stadtteil Scheuerfeld sind gescheitert. Dazu geben zwei Pfarrer eine Erklärung ab. Foto: picture alliance/dpa/Uli Deck

Die Pfarrer Sascha Ebner und David Rothmund nehmen „mit Bedauern zur Kenntnis, dass die Verhandlungen der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde und der Stadt Coburg über eine Vergrößerung der Scheuerfelder Kindertagesstätte gescheitert sind“. Das erklärten die beiden Geistlichen in einer Pressemitteilung am Freitag.

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Aufgrund der gestiegenen Baukosten sehe sich die Stadt nicht in der Lage, die veranschlagte Summe zu übernehmen. Auch ein überarbeiteter und kostengünstigerer Planungsentwurf der Gesamtkirchengemeinde sei nicht akzeptiert worden.

„Als Vertreter der örtlichen Kirchengemeinde sind wir betrübt darüber, dass zuletzt der Eindruck erweckt worden ist, die evangelische Kirche würde sich hier aus der Verantwortung ziehen und nicht zu ihren Zusagen stehen. Diese Darstellung weisen wir zurück“, so Ebner und Rothmund.

Eine ausreichende Zahl an Plätzen für die Kinderbetreuung zur Verfügung zu stellen, sei in erster Linie Aufgabe des Staates, insbesondere der jeweiligen Kommune. „Als Kirche sind wir im Rahmen unserer finanziellen und personellen Möglichkeiten gerne bereit, staatliche Stellen in diesem Bereich zu unterstützen. Aber wir können die anfallenden Kosten, insbesondere beim Neubau oder Anbau eines Kita-Gebäudes, nur in begrenztem Maße mittragen. Die fehlenden kommunalen Ressourcen können wir nicht ausgleichen“, “ erklären die Pfarrer.

Unabhängig davon seien sie weiterhin an einer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Stadt Coburg interessiert, gerade im Hinblick auf unsere Kindertagesstätten. „Für weiterführende Ideen und Vorschläge von kommunaler Seite bleiben wir offen“, erklären Sascha Ebner und David Rothmund abschließend.