Erlabrück/Kronach - Über ein halbes Jahr nach dem Teerölunglück von Erlabrück gilt für Teile des Flusses weiterhin eine Verzehrwarnung. Grund hierfür ist eine Einschätzung des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel (LGL). Diese beruht auf einem Verzehrgutachten, welches die Behörde im Auftrag des Landratsamtes Kronach angefertigt hat. Mit diesem Gutachten war jedoch Fachgutachter Jörg Zausig nicht zufrieden, den der Schadensverursacher, infolge als Auflage des Unglücks, mit der Aufarbeitung des Schadensfalls beauftragt hat. Zur Klärung der Lage führt er eine eigene Untersuchung ins Feld, die er zwischen Dezember und Januar veranlasst hat. Diese erntete ihrerseits jedoch Kritik. Nun sollen neue Untersuchungen Klarheit schaffen. Hier sind sich alle Seiten einig – nicht jedoch wohl über die genauen Parameter für Testung.