Wie der Bezirk in seiner Pressemitteilung bestätigt, handelt es sich bei der aktuellen Aktion um die inzwischen zweite Probebefischung des Gewässers. Die Erste fand bereits im Oktober des vergangenen Jahres statt. Ihr liegt die aktuell noch gültige Verzehrwarnung zugrunde. Unter anderem dies kritisierte Anfang des Jahres Fachgutachter Jörg Zausig, der mit der Aufarbeitung des Schadens beauftragt ist. Schließlich seien Stoffbestandteile, die man im Oktober noch im Wasser habe nachweisen können, bereits im Folgemonat kaum mehr feststellen gewesen. Proben, die er selbst zu Jahresbeginn durchführen lassen habe zufolge sei auch die Belastung der Fische inzwischen deutlich gesunken. Für die Fischereiberechtigten sei die Aufrechterhaltung der Verzehrwarnung eine große Belastung. Dies gelte sowohl für gewerbliche Teichbesitzer entlang der Rodach als auch Angelvereine, die mit ihrer Arbeit maßgeblich für den in der Vergangenheit guten Fischbestand in der Rodach verantwortlich seien.