Ermershausen Rotkäppchen und Ritter feiern in Ermershausen

Gerhard Schmidt

Petrus ist den Emershäuser Narren wohlgesonnen.

 
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Beim Fasching in Ermershausen war schon immer am Dienstag der Faschingsumzug mit Kinderfasching und Kehraus der Höhepunkt der Saison. Zahlreiche Motivwagen und Fußgruppen begleiteten den Faschingszug vom Zollhaus zur Mehrzweckhalle, wo anschließend Kinderfasching stattfand. Viele Besucher säumten die Ortsdurchfahrt, als sich der Zug in Bewegung setzte. Die Feuerwehr sorgte dafür, dass im Zug und die Zuschauer nicht durch Autos gefährdet wurden.

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Angeführt von der Prinzengarde, folgten das Prinzenfahrzeug und die Kinderermetzia. Die Garden folgten ihren Majestäten. Flotte Mexikanerinnen und die kleinen Ermetzianer bildeten den vorderen Bereich des Faschingszuges, der bei sonnigem Wetter an den zahlreichen Zuschauern vorbeifuhr. Zwischendurch hatten sich allerlei Gestalten geschlichen, um die Zuschauer zu erschrecken. Die musikalische Begleitung lieferten die „Ermertztaler“.

Auch Rentweinsdorf war stark vertreten. Die Iwinner schickten ihren Skiclub und die Gretelfläsch Fans. Rotkäppchen und der böse Wolf bekannten sich mit Feststellungen wie „Bei uns bekommt die Großmutter keinen Wein, es muss Rotkäppchen sein“ oder auch „Der Wolf hat in Ermershausen ausgedient, denn der Jäger ist unser Retter in der Not, Rotkäppchen lebt, der böse Wolf ist tot.“ Auch der Kindergarten fehlte nicht. Michaela aus Dippach nutzte zudem gleich den Zug, um ihren 44. Geburtstag zu feiern.

Aus Gemeinfeld kam eine große Schar Ritter nach Ermershausen. Man merkte, dass der Faschingsumzug wegen Corona einige Jahre ausfiel, denn auch am Dienstag waren deutlich mehr Zuschauer als bei den vorangegangenen Zügen da. Auch die Halle war voll besetzt, als am Nachmittag Kinderfasching gefeiert wurde. Ermershausen hat sich als ein Zentrum des Faschings im Oberen Haßgau etabliert.