Harald Köppel, Geschäftsführer des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) Bayreuth, beschreibt die Ernte in diesem Jahr mit einem Wort: „durchwachsen“. Anfangs gut gewachsen, hätten Regen und Hitze bei Getreide zu Einbußen geführt. Die Back- und Brauqualität sei schlecht, die Braugerste tauge nur zur Verfütterung. Anders sehe es bei den Wiesen aus, die in diesem Jahr viermal, vielleicht sogar fünfmal gemäht werden können. Bei Mais wiederum – „die ersten Häcksler fahren bereits rum“, sagt Köppel – habe die Hitze dazu geführt, dass die Frucht in die Notreife übergegangen sei. Überdurchschnittlich gut sei hingegen der Futterbau, sagt Köppel. „Da sind wir heuer gut dabei.“ Da im Landkreis Bayreuth überwiegend Viehhaltung vorherrsche, werde auch mehr Futterbau betrieben. Getreide werde in hiesigen Gefilden kaum angebaut.
Erntebilanz 2024 Weniger Getreide und keine Äpfel
Gunter Becker 04.09.2024 - 10:00 Uhr