Das erste Stück des Abends ist das Beste. Esther Abrami lässt lautmalerisch eine Lerche in den Himmel aufsteigen, so wie sich das der Komponist Ralph Vaughan Williams vorgestellt hatte. Sie interpretiert mit einer erfrischenden „Jeunesse“ und ihr Spiel wirkt sehr jungmädchenhaft. Das Eros, das Gurren, das Seufzen entlockt sie ihrer Violine noch nicht. Es klingt edel, geübt und ehrerbietend.