Doch noch lässt das die Pandemie nicht zu. Nach einem langen Winter gibt es aber zumindest für die Tiere etwas mehr „Freiheit“: Sechs Kamele, vier sibirische Steppenkamele und zwei Stuten aus der Mongolei, können sich nun wieder auf der großen Koppel verlustieren. Für die Anwohner sei der Anblick immer ein Erlebnis, weiß Georg Frank. „Wenn sie am späten Nachmittag von der Arbeit kommen, halten viele noch einmal an und schauen den Tieren zu“, erzählt er. Etwas abgesetzt von den vier männlichen Tieren werden die beiden jungen Fohlen gehalten, die erst im Februar das Licht der Welt erblickt hatten. Sie werden von ihren Müttern noch „umsorgt“. Ein Training unter freiem Himmel mit den Kamelen sei leider nicht möglich, betont Frank. Sie seien in der neuen Umgebung einfach zu sehr abgelenkt.