Berlin - Der frühere Entwicklungsminister Gerd Müller hat ungeachtet des chaotischen Abzugs Deutschlands aus Afghanistan ein positives Fazit der Entwicklungsarbeit in dem Land gezogen. Trotz der "dramatischen Umstände des Abzugs" im Zusammenhang mit der Machtübernahme der Taliban 2021 habe es keinen Toten unter den afghanischen Ortskräften der deutschen Entwicklungszusammenarbeit gegeben, es sitze auch niemand im Gefängnis, sagte der CSU-Politiker im Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestages in Berlin. "Das bewerte ich als sehr positive Bilanz der Maßnahmen, die im Zusammenhang mit der Evakuierung geleistet wurden."