Fachkräftemangel ist das Wort der Stunde – und betrifft lange nicht mehr nur den medizinischen und pflegerischen Bereich, was schon schlimm genug wäre. Über fehlendes Personal klagen Gastronomie wie Handwerk, und auch die Behörden hat es erwischt: Bis zum Jahr 2030 könnten nach einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC in Deutschland bis zu einer Million qualifizierte Beschäftigte im öffentlichen Dienst fehlen. Auch der Bayerische Landtag befasste sich bereits mit der prekären Lage. Der Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes (ÖD) wollte kürzlich in einem Fachgespräch mit dem Personal- und Organisationsausschuss des Bayerischen Städtetags herausfinden, wie dem Fachkräftemangel im öffentlichen Dienst am besten entgegengewirkt werden könnte. Immerhin besteht die Gefahr, dass Kommunen Dienstleistungen einschränken müssen, weil Fachstellen nicht mehr besetzt werden können. Aktuelles Beispiel: Lange hatte etwa die Nachbesetzung der Eberner Außenstelle der Kfz-Zulassung gedauert – aus Personalmangel an der zuständigen Kreisbehörde.
Fachkräftemangel in Ebern Personal fehlt auch im Amt
Tanja Kaufmann 02.05.2023 - 15:45 Uhr