Landkreis Kronach - Monatelang litten die heimischen Fahrlehrer unter den pandemiebedingten Schließungen ihrer Betriebe. Viele Fahrschüler mussten ihre Ausbildung unterbrechen oder konnten erst gar nicht beginnen. Weil es nun starken Nachholbedarf gibt, brummt das Geschäft derzeit zwar. Die Folgen des „Berufsverbots“ wirken sich aber bis heute aus. Die finanziellen Verluste müssen hereingeholt werden: 50 000 Euro pro Fahrlehrer konnten die Kronacher Fahrschulen im Durchschnitt während der bisherigen Lockdowns nicht erwirtschaften, hat einer ihrer Besitzer errechnet. Der durch Corona ausgelöste Ausbildungs- und Prüfungsstau nervt bis heute. Dazu kommen stark erschwerte Arbeitsbedingungen, die die Fahrlehrer zusätzlich belasten.