Fall Sharmahd Iran verteidigt Hinrichtung von Deutsch-Iraner

Die Regierung in Teheran weist Djamshid Sharmahd die Verantwortung für einen Anschlag zu. Und holt zur Kritik gegen Baerbock aus.

 
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Irans Regierung verteidigt die Hinrichtung. (Archivbild) Foto: Anmar Khalil/AP/dpa

Teheran - Irans Regierung verteidigt die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd. Dieser sei verantwortlich für einen Terroranschlag mit 14 Toten, schrieb Außenminister Abbas Araghtschi auf der Plattform X. "Ein deutscher Pass bietet niemandem Straffreiheit, geschweige denn einem terroristischen Verbrecher." 

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"Ihre Regierung ist mitschuldig am andauernden israelischen Völkermord", schrieb er an Außenminister Annalena Baerbock gerichtet. "Schauen Sie sich um. Selbst Ihre eigenen Landsleute spotten über Ihre arroganten Menschenrechtsansprüche", schrieb er.

Die iranische Justiz hatte am Montagabend die Hinrichtung Sharmahds verkündet. Er war im Frühjahr 2023 in einem umstrittenen Prozess nach Terrorvorwürfen zum Tode verurteilt worden. Angehörige hatten die Anschuldigungen vehement zurückgewiesen.