Ebern - „Der Garten ohne Geschichte, aber voller Geschichten“, so begrüßt der ehemalige Kreisheimatpfleger Günter Lipp den Besucher Am Eberner Weg in Frickendorf. 1975 haben er und seine Frau Beate zwei Baugrundstücke erworben, wo zuvor Acker gewesen war. Insgesamt 2000 Quadratmeter standen zur Verfügung, für Haus und Natur, ein Gartenteil und ein Ruheteil sollte es werden, alles selbst geplant und angelegt. Über die Jahre wuchsen nicht nur Linde, Ahorn und Beate Lipps Lieblingsbaum, der Gingko, zu stattlichen Bäumen heran, auch das Grundstück wurde „gefühlt immer größer“, weil die Bewohner doch etwas ins Alter kamen. Manches Gemüsebeet ist heute pflegeleicht einfach mit farbenfrohen Blumen bepflanzt (Bild 1), die Hundehütte enthält nur noch Tannenzapfen für Grill und Lagerfeuer. Jüngste Zuzüge sind zwei Esskastanienschösslinge, vier alte Fichten mussten weichen, gärtnerisch tut sich wenig Neues, der Bestand wird liebevoll gepflegt und unterhalten. Soweit die Geschichte.