Fasching Förtschendorf feiert

Michael Wunder

Mit einem bunten Programm melde sich die kleine Faschingshochburg zurück.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Alla Johr es selba und gleicha und doch is es wos anesch“, so der Wortlaut zu Beginn der diesjährigen Büttenabende in Förtschendorf. Hausmeister Peter Heinlein, der das Schützenhaus in den zwei Jahren Corona bedingter Pause auf „Vordermann“ brachte, bat die entsprechenden Regeln für die Versorgung des Publikums einzuhalten. Zeremonienmeisterin Silvia Heinlein kündigte ein buntes Programm an, welches aus 27 Punkten bestand. Sie stellte auch die elf Geistreichen vor, die nicht nur aus Förtschendorf stammten.

Nach der Werbung weiterlesen

Der altbekannte Präsident Matthias Barnickel stellte in der kleinen Faschingshochburg mit Jonas I und Samira I auch gleich das Prinzenpaar vor. Sie wurden von vier Mitarbeitern eines Security Unternehmens begleitet und erhielten auch neue Zepter. In der ersten Büttenrede stellte die junge Mika Bäz ihre faschingstreibende Familie vor. Hans-Dieter Kropp und Thomas Lang ließen sich bei ihren Restaurantbesuch nicht nur von der netten Servicekraft Reinhold Heinlein bedienen, sondern stellten auch den Unterschied zwischen den fränkischen „Schäuferla“ und dem preußischen Eisbein klar.

Auftritt des Bürgermeisters

Wie in der vergangenen Woche in Rothenkirchen traten der Bürgermeister Stefan Heinlein und sein Stellvertreter Wolfgang Förtsch im kleinen Berchtesgaden als Wolle und Willi auf. Einer Gruppentherapie unterzog sich die Selbsthilfegruppe unter der Leitung von Heiko Eibel. Eine falsche Todesanzeige in der Zeitung brachte vieles bei den Eheleuten Yvonne Bätz und Carina Löffler durcheinander. Gut im Reim lag Silvia Heinlein bei ihren Messgang, wo die Sänger genauso prall gefüllt waren wie die Kirche. Einen Mann mit der Hausfrauen App zu bespielen, sei gar nicht so einfach, stelle man schnell fest. Heiko Eibel wusste spezielles über die Gehirne von Männern und Frauen zu berichten. Zur vorgerückten Stunde betraten noch Klimakleber und „Stadelmann“ die Bühne. Dazwischen gab es Showtänze und Gardeneinlagen sowie am Ende das Männerballett. Die zwei vom fränkischen Fastnachtverband erhaltenen Orden gingen an Jakob und Lukas für die Technik der vergangenen Jahre.