Coburg - Handwerk, Handel und Dienstleister in der Innenstadt benötigen Unterstützung, damit sie die Zeit der Corona-Pandemie finanziell überstehen können. Deshalb hatten die beiden FPD-Stadträte Hans-Heinrich Eidt und Michael Zimmermann ein ganzes Bündel von Maßnahmen vorgeschlagen, die Gewerbetreibenden helfen sollen über die Runden zu kommen. So sollten die Unternehmen in der City beispielsweise einen Abschlag auf die Gewerbesteuer oder einen Nachlass auf die Mietkosten erhalten. Dazu wird es allerdings nicht kommen. Die Mehrheit im Stadtrat hat am Donnerstag das Konzept der FDP abgelehnt. In erster Linie geschah das aus juristischen Gründen. Bürgermeister Hans-Herbert Hartan wies darauf hin, dass die Stadt von Gewerbetreibenden keinesfalls unterschiedliche hohe Gewerbesteuersätze erheben dürfe. „Das war gut gemeint, leider geht das nicht“, kommentiere Hartan. Michael Zimmermann wies zwar darauf hin, dass jede Erleichterung helfen könne „die Coburger Innenstadt irgendwann mal wieder dorthin zu bekommen, wo sie mal war“, stand der FDP-Stadtrat am Ende allein auf weiter Flur. Niemand anders unterstützte seinen Antrag.
FDP-Antrag abgelehnt Keine Entlastungen für den Coburger Handel
Norbert Klüglein 25.03.2021 - 16:17 Uhr