FDP-Antrag abgelehnt Keine Entlastungen für den Coburger Handel

Norbert Klüglein
Gleich ein ganzes Bündel Maßnahmen hat die FDP zusammengetragen, die dem Coburger Handel helfen sollen. Eine Mehrheit fand sich dafür aber nicht. Foto: Frank Schulz/Archiv

Handel, Dienstleistung und Handwerk brauchen auch in Coburg Hilfe, um in der Corona-Pandemie über die Runden zu kommen. Das sieht der Stadtrat zwar auch so, umsetzbar seien Pläne der FDP aber nicht.

 
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Coburg - Handwerk, Handel und Dienstleister in der Innenstadt benötigen Unterstützung, damit sie die Zeit der Corona-Pandemie finanziell überstehen können. Deshalb hatten die beiden FPD-Stadträte Hans-Heinrich Eidt und Michael Zimmermann ein ganzes Bündel von Maßnahmen vorgeschlagen, die Gewerbetreibenden helfen sollen über die Runden zu kommen. So sollten die Unternehmen in der City beispielsweise einen Abschlag auf die Gewerbesteuer oder einen Nachlass auf die Mietkosten erhalten. Dazu wird es allerdings nicht kommen. Die Mehrheit im Stadtrat hat am Donnerstag das Konzept der FDP abgelehnt. In erster Linie geschah das aus juristischen Gründen. Bürgermeister Hans-Herbert Hartan wies darauf hin, dass die Stadt von Gewerbetreibenden keinesfalls unterschiedliche hohe Gewerbesteuersätze erheben dürfe. „Das war gut gemeint, leider geht das nicht“, kommentiere Hartan. Michael Zimmermann wies zwar darauf hin, dass jede Erleichterung helfen könne „die Coburger Innenstadt irgendwann mal wieder dorthin zu bekommen, wo sie mal war“, stand der FDP-Stadtrat am Ende allein auf weiter Flur. Niemand anders unterstützte seinen Antrag.

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