FDP-Antrag Weniger Lastwagen auf der Südzufahrt?

Mit Sorge blickt die FDP auf die Coburger Südzufahrt. Sie erinnert daran, dass auf den Brücken im vergangenen August die Geschwindigkeit auf Tempo 50 reduziert worden sei, um die Belastung zu reduzieren. Ein Verbot für schwere Lastwagen existiert hingegen nicht.

 
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Mit Sorge blickt die FDP auf die Coburger Südzufahrt. Foto: Archiv/Archiv

Mit Sorge blickt die FDP auf die Coburger Südzufahrt. Sie erinnert daran, dass auf den Brücken im vergangenen August die Geschwindigkeit stadtauswärts auf Tempo 50 reduziert worden sei, um die Belastung zu reduzieren – offenbar deshalb, weil die Bauwerke, die 1970 errichtet wurden, marode seien. Ein Verbot für schwere Lastwagen existiert hingegen nicht, so die FDP: „Im Gegenteil, es wird der Firma Brose aus politischen Kreisen sogar nahegelegt, diese Zufahrt für den Lkw-Verkehr zu präferieren.“

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Vor diesem Hintergrund bitten die Liberalen um Antworten auf mehrere Fragen in der nächsten Stadtratssitzung, die am Donnerstag, 24. Oktober, stattfindet. Unter anderem wollen sie wissen, wann mit einer Sanierung oder einem Neubau der Südzufahrt zu rechnen sei und warum man nicht schon jetzt den Lastwagenverkehr einschränke.

Auch wenn das Brückenbauwerk regelmäßig überprüft werde, scheine nicht nur eine Reduzierung der Geschwindigkeit, sondern auch der Belastung angezeigt, begründet die FDP ihren Vorstoß. Sie erinnert daran, dass möglicherweise auch am Weichengereuth die Sanierung des Straßenbelages, vielleicht sogar ein Ausbau bevorstehe. „Um die Zufahrt für den Schwerverkehr sicherzustellen, muss eine gleichzeitige Sanierung der Südzufahrt und des Weichengereuth unter allen Umständen vermieden werden“, fordern die Liberalen.

In diesem Zusammenhang äußern sie die Sorge, dass eine wichtige Infrastrukturmaßnahme verzögert werde und eine Gefahrensituation auftreten könnte – „die Carolabrücke in Dresden wurde schließlich auch regelmäßig überprüft“.