Mit Jugend und Kompetenz will die FDP Coburg Stadt und Land im nächsten Jahr bei der Landtags- und Bezirkstagswahl punkten.
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Der in Coburg lebende Justus Meixner betonte in seiner Vorstellungsrede: „Wir brauchen mehr junge liberale Stimmen im bayerischen Landtag.“ Er stellte sich hinter das Volksbegehren zur Verkleinerung des bayerischen Landtages. „Der Regierungsspeck muss weg“, forderte er. Auch sprach er sich für einen Bürokratieabbau aus. Für jedes neue Gesetz müsste ein altes entfernt werden. Zu hoch ist für ihn die Staatsquote, also das Verhältnis zwischen Staatsausgaben und Bruttoinlandsprodukt.
Michael Zimmermann nahm den Bezirkstag unter die Lupe. Auch wenn die FDP dieser Ebene der kommunalen Verwaltung eher skeptisch gegenübersteht, sieht er ihn als „soziales Gewissen“. Die Hauptaufgabe des Bezirkstages liegt in der Pflege- und Gesundheitspolitik. Nach Auffassung des Neurochirurgen Zimmermann ist der Bezirkstag mit zu wenig medizinischen Fachleuten besetzt. Er verdeutlichte, dass es Ziel der FDP sei, sich für die Schwächsten einzusetzen. Den Grünen attestierte Zimmermann, dass sie in einer Traumwelt leben, wenn sie meinen, dass sich ein Land wie Deutschland ernähren kann, wenn Grüne Landwirtschaftspolitik umgesetzt würde.
Die Nominierungsversammlung gab MdL Sebastian Körber (FDP) die Möglichkeit, über die Arbeit im Landtag zu berichten. Er sieht die FDP als „Service Opposition“. „Bayern braucht bei der Landtagswahl Mut zur Veränderung“, betonte Körber und sagte, die FDP stehe für eine Politik der Möglichmacher und Chancengeber. Als weitere Wahlkreisbewerber entschied sich die Versammlung für Jessie Krappmann (Landtag) und David Cooper (Bezirkstag).