Fehlende Wirtschaftlichkeit Aquaria schließt für die Öffentlichkeit

Wasserspaß in der Rutsche gibt’s jetzt erst mal wieder nicht mehr. Foto: Henning Rosenbusch/Archiv

Erst 3G nun 2G Plus und ein damit einhergehender Besucherrückgang: Die SÜC zieht die Notbremse und schließt das Coburger Bad für die Öffentlichkeit.

 
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Coburg - Die Entwicklung der Pandemie in den letzten Wochen mit stark steigenden Inzidenzwerten spiegelt sich auch in den Besucherzahlen des Aquaria wider. „An einigen Tagen hatten wir nur zirka 80 Gäste“, so Betriebsleiter Jörn Kirchner.

Die Einführung der 2G plus Regelung mit der zusätzlichen weiteren Besuchereinschränkung (maximal 90 Besucher) durch die Landesregierung hat die Situation weiter verschlechtert. Der Einsatz von Energie (Wärme, Strom, Wasser) und Personal steht damit in keinem vertretbaren Verhältnis mehr zu den Einnahmen. Umliegende Bäder wie Rödental und Neustadt bei Coburg haben ihre Einrichtungen bereits für die Öffentlichkeit geschlossen, heißt es im Aquaria.

„Nach gründlichem Abwägen werden auch wir das Hallenbad Aquaria inklusive Saunawelt für die Öffentlichkeit ab dem 1. Dezember 2021 schließen“, bedauert SÜC-Geschäftsführer Wilhelm Austen. Ins Hallenbad dürfen dann nur noch (von Montag bis Donnerstag) Schulkinder zum Schulschwimmen, Mitglieder der Schwimmvereine und die Teilnehmer der VHS-Kurse. Damit alle Kinder die begonnenen Schwimmlernkurse der Volkshochschule noch beenden, und somit ihr „Seepferdchen-Abzeichen“ erhalten können, wird am Samstag- und Sonntagvormittag nur für diese Kurse geöffnet.

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