Tübingen - Wenn eine Schwangerschaft früh mit einer Fehlgeburt endet, stellt sich für die betroffenen Frauen sehr oft die Frage nach dem Warum: „Dabei sind die Gründe überaus vielfältig“, sagt Karl Oliver Kagan, Universitäts-Professor für Pränatale Medizin am Uniklinikum Tübingen. In Deutschland gehört eine spontane Fehlgeburt – medizinisch Abort genannt – zu den häufigen Schwangerschaftskomplikationen. „Man kann sagen, dass das Risiko für eine Fehlgeburt innerhalb des ersten Schwangerschaftstrimesters nach Feststellung des Herzschlags bei dem Embryo bei etwa 15 Prozent liegt“, sagt Kagan.